Hat man wirklich bessere Chancen, wenn man Fremdsprachen beherrscht als ohne Fremdsprachenkenntnisse? Ja und nein. In der Regel ist es aber schon so, dass diejenigen, die eine Fremdsprache beherrschen, auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen haben.

Es hängt allerdings auch davon ab, in welcher Branche und in welchem Unternehmen man tätig ist. Kleine, regionale Firmen benötigen wohl eher weniger den Englisch-Crack, wenn man jedoch in eine größere und international tätige Firma strebt, kann das Fremdsprache lernen durchaus eine sinnvolle Investition in die Zukunft sein.

Leider nutzen laut Umfragen nur 2% aller Arbeitnehmer die Weiterbildungsangebote zum Fremdsprache lernen. Mitarbeiter, die in größeren Unternehmen im mittleren Management sitzen, sollten beispielsweise fließend englisch sprechen.

Und oftmals reicht dazu leider das erlernte aus der Schule nicht aus. In manchen Studiengängen kommt das Fremdsprache lernen einfach zu kurz, viele meinen, dass das, was sie in der Schule gebüffelt haben, ja ausreichen müsste.

Dem ist aber nicht so, ganz davon abgesehen, dass vieles auch wieder vergessen wird. Fremdsprache lernen ist also für jene, die die Karriereleiter hochklettern wollen, quasi ein Muss. Und auch jenen, die in einer kleineren Firma tätig sind, schaden Fremdsprachenkenntnisse keineswegs, denn nicht selten kommt es zu Fusionen oder einem Arbeitsplatzwechsel und spätestens dann ist man mit Fremdsprachen im Vorteil.

Ohnehin wird gerade bei Bewerbungsgesprächen oft großen Wert gelegt auf Sprachen bzw. diejenigen, die keine oder nur wenige Kenntnisse haben, werden erst gar nicht eingeladen. Fremdsprache lernen, um im Beruf erfolgreicher zu sein, macht also durchaus Sinn.

Fremdsprachenkenntnisse sind nämlich nicht nur als Dolmetscher oder Lehrer von Bedeutung. Auch bei etlichen andern Berufen werden mittlerweile Konferenzen und Telefonate längst auf Englisch abgehalten. Bei Umfragen gaben fast 50% aller Befragten an, dass sie der Meinung wären, sie hätten einen besseren Job bekommen aufgrund ihrer Fremdsprachenkenntnisse.

Und obwohl 90% aller Befragten der Meinung sind, dass Fremdsprachen heutzutage besonders wichtig sind, sprechen nur 50% eine Sprache ausreichend gut. Woran aber hapert das Fremdsprache lernen?

Das hat verschiedene Gründe: manchmal an der Zeit, manchmal am Geld und oft auch an der Motivation. Viele stellen sich das Fremdsprache lernen sehr aufwendig und wenig Erfolg versprechend vor, andere wiederum meinen, sie hätten fürs Fremdsprache lernen ohnehin kein Talent.

Wichtig ist daher die Methode, die man zum Fremdsprache lernen wählt. Wer genug Zeit hat und frisch von der Schule kommt, sollte am besten gleich für ein halbes oder noch besser ganzes Jahr ins Ausland.

Die Chance ergibt sich so schnell nicht wieder und schneller und besser lässt sich eine Fremdsprache nicht lernen. Eine denkbare Alternative ist eine mehrwöchige Sprachreise, denn auch hier ist man vor Ort und den ganzen Tag mit der Sprache umgeben. Und wer bereits berufstätig ist, sollte sich dennoch nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Lebenslanges Lernen ist angesagt, nur so hat man die nötige Qualifikation für den weiteren Berufsweg und auch reelle Aufstiegschancen. Wer eine Fremdsprache lernen will und im Betrieb die Bereitschaft dafür signalisiert, wird meistens auch dabei unterstützt und hat verschiedene Möglichkeiten, das Ziel Fremdsprache lernen zu verwirklichen.

Am besten also: alle Weiterbildungschancen, die angeboten werden nutzen! Denn eins ist klar: „Schaden“ tut Fremdsprache lernen definitiv niemandem.


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